Als Mikrobewässerung wird, im Unterschied zur gewöhnlichen Bewässerung, das Bewässern mit geringen Wassermengen und geringem Wasserdruck bezeichnet. Das Wasser wird auch nicht über große Flächen verteilt, sondern im Nahbereich der Mikrobewässerungs-Pipeline mittels Tropfern, Sprühern oder anderen Komponenten abgegeben. Es handelt sich dabei um ein gänzlich eigenständige Art der Bewässerung, die sich von der gewöhnlichen Bewässerung stark unterscheidet und auch komplett andere Komponenten nutzt. Welche das sind, was ihr Zweck ist, worin sie sich unterscheiden, warum man überhaupt Mikrobewässerung verwendet und wie sich Mikrobewässerung in ein gewöhnliches Bewässerungssystem integrieren lässt, erklärt dieser Blogbeitrag.

Hinweis: Abhängig vom Hersteller bzw. vom Land der Nutzung wird Mikrobewässerung auch als Micro-Drip, Microbewässerung (mit c statt k), Tröpfchenbewässerung, Tropfbewässerung bzw. Drip Irrigation bezeichnet.

Damit gleich einmal zur grundlegenden Frage: Wozu braucht es Mikrobewässerung? Warum wird stattdessen nicht einfach die gewöhnliche Bewässerung verwendet?

Anwendungsgebiete der Mikrobewässerung

Im Unterschied zur gewöhnlichen Bewässerung, in der es immer um die Beregnung ganzer Flächen geht, also z.B. eines Rasenstücks, können mittels Mikrobewässerung gezielt einzelne Pflanzen bewässert werden. Stehen zum Beispiel auf einer mit Rindenmulch oder Erde bedeckten Fläche von 7 x 7 Metern 6 Büsche und 3 Sträucher, dann können gezielt diese 9 Pflanzen bewässert werden, ohne den restlichen Untergrund mit zu bewässern. Das spart im Vergleich zur gewöhnlichen Bewässerung, in der ein Regner die Fläche großflächig beregnen würde, Wasser. Mittels Mikrobewässerung ist also für manche Einsatzzwecke eine noch effizientere, punktgenaue Bewässerung möglich, lt. Literatur kann damit eine zu über 90 Prozent effiziente Bewässerung erreicht werden, im Vergleich zu 75 bis 85 Prozent bei der gewöhnlichen Bewässerung. Auch deswegen, weil das Wasser bei der Mikrobewässerung sehr langsam und boden- und damit wurzelnah abgegeben wird. So geht wenig Wasser durch Verdunstung oder weil es am Wurzelbereich der Pflanze vorbeifließt, verloren.

Ein weiterer Grund für Mikrobewässerung ist unebenes Gelände. Die Regner der gewöhnlichen Bewässerung sind dafür nicht konzipiert. Fällt die zu bewässernde Fläche im größeren Umfang ab, steigt sie an oder geht es auf und ab, dann kann das Gelände sehr gut mit im Hang verlegten Mikrobewässerungs-Rohren bewässert werden. Diese geben das Wasser jeweils direkt am Rohr in Bodennähe ab, so dass das Gefälle kein Problem darstellt.

Diesen Vorteil spielt die Mikrobewässerung auch bei Flächen aus, die einen sehr kleinteiligen und unregelmäßigen Grundriss haben, also z.B. oftmals die Richtung bzw. Breite ändern. Wie zuvor beschrieben folgt das Mikrobewässerungs-Rohr hier der unregelmäßigen Form und gibt das Wasser an den gewünschten Punkten ab.

Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Pflanzen, die nicht in der Erde sondern in Töpfen oder Pflanzkästen wachsen. Mittels Mikrobewässerung ist eine gezielte Versorgung jedes einzelnen Topfs bzw. Kastens möglich. Das gilt insbesondere auch für auf Balkonpflanzen. Zur Anwendung kommt die Mikrobewässerung auch in Hochbeeten, Hecken und bei Wurzelzonen-Bewässerungs-Systemen.

Ein wesentlicher Grund für den Einsatz von Mikrobewässerung ist auch die viel feinfühligere Bewässerung, im Vergleich zum recht groben Strahl von Regnern. Mit diesem würde man sich die Erde aus einem Gemüsebeet spülen bzw. junge Pflanzen verletzen. Mit den feinen Tröpfchen der Mikrobewässerung ist das kein Thema.

Aus dem oben geschriebenen ergeben sich folgende Anwendungsgebiete, für die typischerweise Mikrobewässerung verwendet wird:

  • Hecken
  • Gemüse- und Pflanzenbeete
  • Hochbeete
  • Blumentöpfe- und -kästen
  • Pflanzen in Gewächshäusern
  • Pflanzen in unebenem bzw. kleinteiligem, unregelmäßigem Gelände
  • Wurzelbewässerung von Bäumen
  • Balkonbewässerung

Wie lässt sich eine Mikrobewässerung realisieren bzw. in ein Bewässerungssystem integrieren?

Das funktioniert relativ einfach. Der erste Teil des Bewässerungssystems, also das was direkt nach dem Anschluss an die Wasserquelle passiert, der Bewässerungscomputer, die Magnetventile und die Hauptpipeline, sind – möchte man eine Mikrobewässerung realisieren – die gleichen wie bei einer gewöhnlichen Bewässerung. Bei den Magnetventilen ist nur Acht zu geben, dass diese niederflussfähig sind, also auch bei geringem Wasserdurchfluss korrekt funktionieren. Bis hierhin gibt es also keinen Unterschied. Die Pipeline wird bis zum Mikrobewässerungsstartpunkt geführt. Hier ist nun eine Reduktion des Wasserdrucks notwendig, da eine Mikrobewässerung mit einem wesentlich geringeren Wasserdruck arbeitet, als die gewöhnliche Bewässerung. Dazu braucht es einen Druckminderer. Nach dem Druckminderer wird die Pipeline nicht mehr mit dem großen Rohr der Hauptpipeline, sondern mit dem kleineren, 16 mm Verlegerohr für Mikrobewässerung und den dafür passenden Verbindern weitergeführt. Ab hier kommen dann nur mehr die speziellen Mikrobewässerungskomponenten zum Einsatz.

Möchte man kein reines Mikrobewässerungssystem realisieren, sondern eine gewöhnliche Bewässerung mit einer Mikrobewässerung kombinieren, dann führt man einfach eine oder mehrere der Pipelinestränge nach den Magnetventilen zu Druckminderern (= Mikrobewässerungsstartpunkt) und die anderen verwendet man für die gewöhnliche Bewässerung.

Aus welchen Komponenten besteht eine Mikrobewässerung?

Im Anschluss eine Vorstellung der verschiedenen Komponenten, die bei Realisierung einer Mikrobewässerung zum Einsatz kommen können:

Druckminderer und Filter

Basis der Mikrobewässerung ist immer der Druckminderer, der wie oben beschrieben an den Anfang der Mikrobewässerungs-Pipeline gesetzt wird. Diesen braucht man eigentlich immer. Die einzige Ausnahme wäre, dass man von Haus aus schon einen so geringen Druck hat. Mikrobewässerungssysteme sind in der Regel auf einen Druck von etwa 1,5 bis 2,1 bar ausgelegt. Alle Bewässerungshersteller haben Druckminderer im Sortiment, wobei es zwei grundsätzliche Arten von Druckminderern gibt:

  • Druckminderer mit integriertem Filter
  • Druckminderer ohne integrierten Filter

Druckminderer mit integriertem Filter sorgen parallel zur Druckminderung auch dafür, dass keine Unreinheiten in das Mikrobewässerungssystem kommen. Aufgrund des geringen Drucks und der kleinen, leicht verstopfbaren Ausgänge, hat eine Mikrobewässerung wenig Möglichkeiten, sich selbständig von Verunreinigungen zu befreien und deswegen ist hier ein Filter Pflicht. Zur Reinigung des Filters kann der Druckminderer geöffnet und der Filter entnommen werden. Ist im Druckminderer kein Filter integriert, muss stattdessen ein separater Filter verwendet werden.

Beim Filter ist die Maschenweite die wesentliche Kennzahl. Diese wird in Mikrometer (= 1 Millionstel Meter) angeführt und gibt die Größe der Filterlöcher an. Um so geringer diese ist, umso engmaschiger ist das Sieb und umso feinere Verunreinigungen werden ausgesiebt. Eine Maschenweite von 250 Mikrometer bedeutet demnach, dass die Löcher des Filters einen Viertel Millimeter groß sind. In den USA wird statt Mikrometern die Kennzahl Mesh verwendet und auch diese findet man in manchen Verkaufsangeboten. Was diese bedeutet und wie sich Mikrometer in Mesh umrechnen lassen und vice versa erklärt der folgende Blogbeitrag:

Blogbeitrag: Filter – Umrechnung Mikrometer in Mesh

Die Kombination von Druckminderer und Filter in einer Komponente hat den Nachteil, dass dadurch auch der Wasserdurchfluss deutlich eingeschränkt wird. Das Gardena Basisgerät 1000 zum Beispiel reduziert den Druck auf 1,5 bar und limitiert gleichzeitig den Wasserdurchfluss auf 1.000 Liter pro Stunde. Das Basisgerät 2000 reduziert ebenfalls auf 1,5 bar, lässt aber einen Durchfluss von 2.000 Litern pro Stunde zu. Auch der Rain Bird PRF-075 (2,1 bar) limitiert den Durchfluss sehr deutlich auf 1.130 Liter. Das kann ohne Bedeutung sein, wenn man gar nicht mehr Wasser benötigt, wenn doch, dann sollte man stattdessen zu einem Druckminderer ohne Filter wie z.B. zum Rain Bird PS-M30 greifen. Dieser lässt bis zu 5.000 Liter pro Stunde durch. Zusätzlich benötigt man dann einen Extrafilter, wie z.B. den Rain Bird LCRBY. Dieser hat eine Kapazität bis zu 25.000 Litern pro Stunde und wird damit auf keinen Fall zur Engstelle. Möchte man die Verwendung von zwei separaten Komponenten möglichst vermeiden, stellt zu guter Letzt der Hunter HFR-075-25 eine mögliche Alternative dar. Dieser reduziert den Druck auf 1,7 bar, filtert mit 100 Mikrometern und hat dabei einen vergleichsweise hohen Maximaldurchfluss von 3.400 Litern/Stunde. Er kostet um die 35 Euro.

Die Druckminderer sind in den meisten Fällen fix auf einen bestimmten Druck eingestellt, sorgen also dafür, dass das Wasser sie mit diesem Druck verlässt. Es gibt aber auch variabel einstellbare Druckminderer wie den Hunter Accu Sync-ADJ, dieser kann von 1,4 bis 7 bar eingestellt werden, hat dafür aber einen deutlich höheren Preis als die anderen Modelle. Die Accu Sync Druckminderer von Hunter sind auch insofern besonders, als dass sie nicht direkt in die Pipeline eingebaut, sondern in das passende Hunter Magnetventil eingeschraubt werden.

Mein Tipp: Wenn man nur eine kleine Fläche bewässert, also z.B. ein Gemüsebeet, einige Blumentöpfe oder eine Hecke mit kurzer Länge, dann kann man getrost zum kleinen Gardena Druckminderer Basisgerät 1000 greifen. Der tut was er soll, hat einen Filter fix integriert und ist mit weniger als 10 Euro unschlagbar günstig. Reichen die 1.000 Liter des Basisgerät 1000 nicht mehr aus, aber 2.000 Liter schon, dann würde ich ebenfalls auf Gardena setzen und zum Basisgerät 2000 greifen. Es ist ebenfalls deutlich günstiger als die Konkurrenz und mit 2.000 Litern kommt der Otto-Normal-Verbraucher normalerweise aus bzw. hat gar nicht wesentlich mehr Wasser verfügbar. Braucht man doch mehr, bleibt aber innerhalb von 3.400 Litern, dann bleibt einem als Alternative noch der Hunter HFR-075-25, der auch den Vorteil hat, dass er deutlich handlicher als das Gardena Basisgerät 2000 ist. Sollte man zu den Glücklichen gehören, die an ihrer Wasserquelle mehr als 3.400 Liter pro Stunde zur Verfügung haben und sollte die Mikrobewässerung auch groß genug sein, um diese zu verbrauchen, dann bleibt einem nur mehr der Griff zu einem auf größere Leistung ausgelegten Druckminderer ohne Filter, mit Kapazitäten ab 5.000 Liter/Stunde (z.B. Rain Bird PSI-M30). Und dazu dann separat ein Filter mit großer Kapazität wie der Rain Bird LCRBY.

Vergleich Druckminderer

Gardena Basisgerät 1000 Gardena Basisgerät 2000 Rain Bird PRF-075
Maximaler Durchfluss 1.000 Liter/Stunde 2.000 Liter/Stunde 1.130 Liter/Stunde
Druckminderung auf 1,5 bar 1,5 bar 2,1 bar
Filter enthalten? Ja Ja Ja
Filter Siebweite 250 Mikrometer 150 Mikrometer 75 Mikrometer
Preis ca. 10 Euro ca. 20 Euro ca. 25 Euro

Rain Bird PSI-M30 Hunter Accu Sync-ADJ Hunter HFR-075-25
Maximaler Durchfluss 5.000 Liter/Stunde 6.800 Liter/Stunde 3.400 Liter/Stunde
Druckminderung auf 2,1 bar 1,4 bis 7 bar (einstellbar) 1,7 bar
Filter enthalten? Nein Nein Ja
Filter Siebweite 100 Mikrometer
Besonderheit Wird auf ein Hunter Magnetventil montiert
Preis ca. 20 Euro ca. 60 Euro ca. 35 Euro


Mikrobewässerungs Pipeline und Verteilerrohre

Bei der Mikrobewässerung kommen zwei Arten von Rohren zur Anwendung: Rohre mit einem Durchmesser von 16 mm als Pipeline, um das Wasser zwischen den einzelnen Mikrobewässerungskomponenten zu transportieren. Und dünne schlauchartige Rohre mit 6 mm Durchmesser, die man an das größere Rohr ankoppeln kann, um das Wasser die letzten Meter zu transportieren. Auf diese Art und Weise lassen sich z.B. elegant und unauffällig einzelne Blumentöpfe aber auch kleine Nutz- oder Zierbeete mit Wasser versorgen.

Auch bei der Mikrobewässerung sind die Größen herstellerübergreifend gleich, so dass auch hier Komponenten ohne Probleme gemischt bzw. bei Ersatz einer Komponente ein anderer Hersteller gekauft werden kann. Nicht täuschen lassen darf man sich hier von den abweichenden Größenangaben bei Gardena: Das Pipelinerohr wird bei Gardena mit einem Durchmesser von 13 mm, das Verbindungsrohr mit einem Durchmesser von 4,6 mm beschrieben. Das kommt daher, weil Gardena den Innendurchmesser angibt, alle anderen Hersteller jedoch den Außendurchmesser. Der Außendurchmesser beträgt auch bei Gardena 16 mm für das Pipelinerohr und 6 mm für den Verbindungsschlauch.

Wie auch bei den Rohren für die gewöhnliche Bewässerung, kann man auch hier alternativ ohne Qualitätsverlust zu handelsüblichen 16 mm PE-Rohren aus der Sanitärtechnik greifen. Bei den dünneren Verteilerschläuchen gibt es diese Alternative nicht, hier ist man auf Produkte der Gartenbewässerungshersteller angewiesen.

Mein Tipp: Beim Kauf der Pipelinerohre von den Bewässerungsunternehmen zahlt man einen unnötigen Aufpreis. Bei Amazon erhält man 50 Meter 16mm PE-Rohr von Gardena ab ca. 50 Euro, No-Name PE-Rohr gibt es  in gleicher Länge bereits um 30 Euro, für 50 Euro erhält man 100 Meter. Das macht, vor allem wenn man größere Mengen benötigt, einen ziemlichen Unterschied. Man kann hier bedenkenlos zu handelsüblichen PE-Rohren greifen. Diese sind für den Wasserleitungsbau konzipiert und haben daher zumindest die gleichen und eher noch höhere Qualitätsanforderungen, als es in der Gartenbewässerung der Fall ist. Die harte Währung für Bewässerungsrohre ist prinzipiell der höchstzulässige Druck (PN), also der maximale Druck der im Rohr herrschen darf. Da in einem Mikrobewässerungs-System aber mit sehr geringem Druck gearbeitet wird, spielt diese Kennzahl hier keine große Rolle, da auch Rohre mit vergleichsweise geringem PN-Wert die Anforderung locker erfüllen.

Mikrobewässerungs 16 mm No-Name Rohre bei Amazon:

Mikrobewässerungs 16 mm Gardena Rohre bei Amazon:

Mikrobewässerungs 6 mm Verteiler-Schläuche bei Amazon:

Verbinder

Zur Installation der Pipeline fehlen nun nur mehr die Fittings, um die Pipelinerohre miteinander zu verbinden bzw. um Ecken zu führen, diese werden Verbinder genannt. Im Unterschied zur gewöhnlichen Bewässerung, bei der mit Klemmverbindern gearbeitet wird, kommen in der Mikrobewässerung oft auch Steckverbinder zum Einsatz, auch wenn der Trend auch hier immer mehr in Richtung Klemmverbinder geht. Bei Steckverbindern wird das Rohr nicht in den Verbinder geführt und dann mittels Klemme festgeschraubt, sondern der Verbinder wird in das Rohr gesteckt. Das ist nicht so stabil wie eine Klemmverbindung, für den geringen Druck, der in einer Mikrobewässerung herrscht, aber in der Regel ausreichend. Möchte man ganz auf Nummer sicher gehen, dann findet man mit ein bisschen Suchaufwand auch ein Angebot an Mikrobewässerungs-Klemmverbindern, auch Gardena hat zuletzt einen Teil seiner Steckverbinder durch Klemmverbinder ersetzt.

Die Auswahl an unterschiedlichen Verbindern ist ähnlich wie bei der gewöhnlichen Bewässerung, wobei es mit dem Kreuzstück noch einen zusätzlichen Typ gibt. Im Anschluss eine kurze Auflistung der erhältlichen Verbindertypen:

  • Anschlussstück (zum Anschluss der Mikrobewässerungs-Pipeline an ein Gewinde, um diese mit der Pipeline der gewöhnlichen Bewässerung mit einer Pumpe etc. zu verbinden. Kann entfallen, wenn das Anschlussstück bereits im Druckminderer enthalten ist)
  • L-Stück (zur Realisierung von 90 Grad-Richtungsänderungen)
  • T-Stück (um einen Pipelinestrang in zwei Stränge aufzusplitten)
  • Kreuz-Stück (um einen Pipelinestrang in drei Stränge aufzusplitten)
  • Endstück (um das Ende eines Rohres zu verschließen)
  • Verlängerungsstück (um ein Stück Pipeline mit einem anderen Stück Pipeline zu verbinden
  • Verlängerungsstück mit Kugelhahn (wie zuvor, jedoch mit zusätzlichem Ventilhahn, mit dem der Wasserlauf geöffnet/geschlossen werden kann)

Die zuvor angeführten Verbindertypen gibt es, mit Ausnahme des Anschlussstücks, sowohl für die große 16 mm Pipeline als auch für die kleinen 6 mm Verteilerschläuche. Zusätzlich gibt es Reduzierstücke zur Verbindung der großen 16 mm Pipeline mit der kleinen 6 mm Pipeline:

  • Reduzierstück (zur Reduzierung der großen Pipeline auf den kleinen Verteilerschlauch, üblicherweise als T-Stück ausgeführt: die Pipeline läuft gerade weiter, der kleine Verteilerschlauch zweigt im rechten Winkel davon ab)

Und Stücke zur Anbindung von Tropfern bzw. Sprühern:

  • T-Stück für Sprühdüsen (die Pipeline läuft gerade weiter, im rechten Winkel zweigt der Ausgang für die Sprühdüse ab)
  • T-Stück mit eingebautem Tropfer (die Pipeline läuft gerade weiter, im rechten Winkel zweigt ein im T-Stück eingebauter Tropfer ab)

Rohrhalter und -führungen

Neben den Verbindern gibt es noch ein paar Montagehilfen zur einfacheren Verlegung der Rohre und zur Sicherstellung, dass die Rohre am dafür angedachten Platz bleiben:

  • Rohrhalter
  • Rohrführungen
  • Rohrklemmen

Damit sind alle Komponenten aufgezählt, die man für die Mikrobewässerungs-Pipeline, also für den Transport des Wassers zu den Abnehmern, benötigt. Die folgenden Punkte stellen die verschiedenen Möglichkeiten vor, Pflanzen mittels Tröpfchenbewässerung mit Wasser zu versorgen.

Tropfrohre

Tropfrohre sind Rohre, in die in regelmäßigen Abständen, z.B. alle 30 cm, Tropfer eingeschraubt bzw. Auslassöffnungen angebracht sind. Aus jedem dieser Tropfer bzw. Öffnungen tropft langsam eine bestimmte Menge Wasser pro Stunde, z.B. 2 Liter. Es gibt Tropfrohre fix fertig, also mit bereits eingeschraubten Tropfern/Öffnungen zu kaufen, oder man verwendet ein Pipelinerohr wie zuvor beschrieben und schraubt die Tropfer selbst in den gewünschten Abständen ins Rohr. In die dünnen 6 mm Verteilerschläuche kann man nur jeweils einen Tropfer am Ende des Schlauches eindrehen. Eine Übersicht über das Angebot an unterschiedlichen Tropfern finden Sie im nächsten Punkt.

Beispiel für ein Pipelinerohr mit eingeschraubten Tropfern

Abgesehen davon, ob die Tropfer bereits fix montiert sind, oder erst selbständig einzuschrauben sind, gibt es eine zweite wesentliche Unterscheidung:

  • Oberirdisch zu verlegende Tropfrohre
  • Unterirdisch zu verlegende Tropfrohre

Die erste Art ist die wesentlich üblichere und das was man landläufig unter Tropfbewässerung versteht: Das Tropfrohr wird auf der Erdoberfläche aufgelegt, eventuell kann man es aus optischen Gründen leicht mit Rindenmulch oder anderem losen Material bedecken. Man kommt so immer problemlos zum Rohr, hat einen guten Einblick, ob alles korrekt funktioniert und kann im Fall der Fälle mit wenig Aufwand reagieren und z.B. einen verstopfen Tropfer reinigen, oder einen zu klein dimensionierten Tropfer durch einen, der mehr Wasser abgibt austauschen.

Unterirdisch verlegbare Tropfrohre geben einem die Möglichkeit, das Tropfrohr komplett aus dem Sichtbereich verschwinden zu lassen. Im Gegenzug kann das korrekte Funktionieren weniger gut kontrolliert werden und Korrekturen sind nur mit Grabungsarbeiten möglich. Ein neuer Trend ist es, unterirdische Tropfrohre nicht nur unterhalb von Hecken und Sträuchern, sondern auch – in Bahnen verlegt – unterhalb des Rasens zu verlegen. Zu diesem Zweck werden auch fix fertige Kombinationen aus Tropfschlauch und vollflächigen Vliesmatten angeboten, siehe weiter unten.

Mein Tipp: Ob man besser ein fix fertiges Tropfrohr kauft, oder es durch Eindrehen von Tropfern in ein Pipelinerohr selbst erstellt, hängt von der geplanten Anwendung ab. Braucht man eine längere Strecke Tropfrohr mit regelmäßigen Tropferabständen, z.B. für eine Hecke, dann ist es sinnvoll zum fertigen Tropfrohr zu greifen. Benötigt man hingegen nur kürzere Tropfrohrstücke und variiert bei diesen auch noch der Abstand der Tropfer, z.B. weil die zu gießenden Pflanzen unregelmäßig gesetzt sind, oder dazwischen immer wieder Wegstrecken ohne Bepflanzung zu überbrücken sind, dann ist ein Selbsterstellen des Tropfrohres der sinnvollere Weg. Das gleiche gilt, wenn in einem Rohr Tropfer mit verschiedener Kapazität zur Anwendung kommen sollen, weil die mit dem Tropfrohr versorgten Pflanzen unterschiedlichen Wasserbedarf haben. Bezüglich der Verwendung von unterirdischen Tropfrohren scheiden sich die Geister. Ich persönlich halte es im Privatbereich für keine gute Idee, man handelt sich damit eine Reihe potenzieller Probleme ein und bei geschickter Verlegung sind auch die oberirdischen Rohre nicht zu sehen.

Auszug aus dem Angebot an Tropfrohren bei Amazon


Tropfer

Es werden eine Vielzahl unterschiedlichster Tropfer angeboten. Diese lassen sich nach folgenden Kriterien unterscheiden:

Fixe oder regulierbare Wassermenge

Die meisten Tropfer geben eine fix vordefinierte Wassermenge ab, es gibt aber auch Modelle, die ein Einstellen der Wassermenge innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite erlauben.

Beispiele für regulierbare Tropfer:

Nach der Wassermenge

Bei den Tropfern, die eine vordefinierte Wassermenge abgeben, gibt es eine große Bandbreite an Größen: Die geläufigsten Größen sind 2, 4 oder 8 Liter pro Stunde, es werden aber auch Modelle mit bis zu 68 Litern pro Stunde angeboten. Bei Hunter und Rain Bird sind die Tropfer nach ihrer Wassermenge farblich codiert.

Mit oder ohne Druckregulierung

Das mag auf den ersten Blick unnötig erscheinen, steht doch ein paar Zeilen zuvor, dass die Tropfer eine bestimmte Wassermenge abgeben. Allerdings: Das funktioniert erstens nur annähernd und nur wenn ein bestimmter Druck in der Leitung herrscht. Wird der angenommene Druck über- oder unterschritten, schwankt der Druck in der Leitung, oder ist der Druck bei einem längeren Rohr zu Beginn des Rohres ein deutlich anderer als am Ende des Rohres, dann weicht die Leistung der Tropfer von der angegebenen ab. Um das zu vermeiden und zu erreichen, dass absolut verlässlich und gleichmäßig die gewünschte Wassermenge gegossen wird, werden druckregulierende Tropfer angeboten. Diese regulieren den Druck auf eine bestimmte Höhe herab, sodass an allen Tropfern immer der gleiche Druck herrscht. Optisch sind diese sehr einfach an der deutlich “bulligeren” Machart erkennbar. Von Rain Bird und Hunter werden prinzipiell nur mehr druckregulierende Tropfer angeboten, bei Gardena sind beide Modelle erhältlich.

Beispiele für druckregulierende Tropfer:

End- oder Reihentropfer

Diese Bezeichnungen werden vor allem von Gardena verwendet, bei Hunter oder Rain Bird z.B. gibt es diese Unterscheidung gar nicht. Endtropfer sind die ganz “normalen” Tropfer, wie sie von allen Herstellern angeboten werden. Diese können direkt in das 16 mm Pipelinerohr gesteckt oder es kann ein Tropfer an das Ende eines 6 mm Verteilerschlauches montiert werden. Möchte man nun aber nicht nur einen, sondern mehrere Tropfer an einen 6 mm Verteilerschlauch anbringen, dann kommen die Reihentropfer ins Spiel. Diese sind eine Kombination aus einem üblichen Verbinder und einem Tropfer. Quasi ein T-Stück bei dem zwei Seiten dafür verwendet werden das Wasser zuzuführen und wieder weiterzuführen und dazwischen auf der im rechten Winkel abzweigenden Seite ein Tropfer mit Wasser versorgt wird. Das kann man sich natürlich auch einfach aus Verbindern und Tropfern selbst so montieren, der Reihentropfer erleichtert die Sache nur etwas.

Damit klarer wird wie so etwas aussieht, unten stehend ein paar Beispiele für Reihentropfer.

Mit Stachel oder Gewinde

Zu 90 Prozent werden Tropfer mit Stachel angeboten. Diese kann man mit dem Stachel direkt ins Rohr drehen, ein Widerhaken gewährleistet, dass sie gut halten. Alternativ werden aber auch Tropfer mit Innen- oder Außengewinde angeboten.

Mein Tipp: Die regulierbaren Tropfer halte ich eher für eine Spielerei als für eine sinnvolle Funktion. Besser ist es einfach den Tropfer mit passender Literleistung einzuschrauben. Da der Preis nicht so viel höher ist, würde ich in jedem Fall zu druckregulierenden Tropfern raten. Welcher Hersteller? Die Gardena Tropfer sind in Ordnung, aber noch besser zu Tropfern von Hunter oder Rain Bird greifen! Die kosten auch nicht mehr und aufgrund der Tatsache, dass sie in tausenden Parkanlagen weltweit seit Jahren verwendet werden, kann man sicher sein, die beste Qualität zu erhalten.

Zu guter Letzt noch zwei Tipps für das Arbeiten mit Tropfern:

Tipp: Nicht den Tropfer direkt ins Pipelinerohr setzen, sondern lieber vom Pipelinerohr ein kleines Stück Verbindungsschlauch abzweigen lassen und den Tropfer an diesem anbringen! Das erhöht die Flexibilität wenn es im bewässerten Terrain zu kleinen Änderungen kommt.

Tipp: Zum Verlegen der Tropfer eines der extra dafür angebotenen Werkzeuge verwenden. Das kostet nicht allzu viel und hilft einem auch, wenn man Tropfer wieder aus dem Rohr entfernen möchte.

Zum Montagewerkzeug für Tropfer wieder ein paar Beispiele bei Amazon:

Mikro-Sprühdüsen

Im Unterschied zu Tropfern, aus denen das Wasser nur heraustropft, geben Mikro-Sprühdüsen das Wasser in einem feinen Tröpfchenregen ab, man spricht hier auch von Nebeldüsen. Diese Feinheit des Sprühbildes und die vergleichsweise geringere Wurfweite und der geringere Wasserverbrauch unterscheiden die Mikrobewässerungs-Sprühdüsen auch von den Sprühregnern der gewöhnlichen Bewässerung. Im Vergleich zu Tropfern haben sie den Vorteil, dass man kein kein Rohr an alle zu bewässernden Stellen heranführen muss, sondern von einem oder mehreren Punkten aus flächig bewässern kann. Das kann von Vorteil sein, wenn man z.B. im Gemüsebeet keine die Arbeiten störenden Rohre herumliegen haben möchte. Bei der Platzierung sollte beachtet werden, dass Pflanzen in die Höhe wachsen und bei nicht vorausschauender Planung so evtl. den Wurfbereich des Sprühers verstellen können, z.B. wenn im Gemüsebeet die Tomatenpflanze sich genau vor dem Sprüher auftürmt. Daher kann es ratsam sein, die Sprüher auf Erdspießen bzw. Verlängerungen anzubringen, manche Sprüher werden auch bereits auf solchen Spießen verkauft.

Mikro-Sprühdüsen werden hinsichtlich folgender Kriterien unterschieden:

Nach Sprühbild

Entweder als vollflächiger Wasserschirm (üblichste Variante) oder in dünne Wasserstrahlen unterteilt bzw. in einzelne Tröpfchen verwirbelt.

Im Anschluss Beispiele für alle drei Arten anhand von drei Gardena Produkten:

Gardena 6-Flächen-Sprühdüse Gardena Nebeldüse Gardena Rotor Sprühregner 360

Nach bewässertem Kreissektor

Es gibt Vollkreisdüsen, Düsen die nur einen Halbkreis (180 Grad) bzw. einen Viertelkreis (90 Grad) bewässern. Manche Modelle lassen auch ein manuelles Einstellen des zu bewässernden Kreissektors zu. Eine mögliche Anwendung ist zum Beispiel, in einem Beet zwei 90 Grad Düsen diagonal gegenüber zu platzieren, um die Beetfläche gut abzudecken.

Beispiele:

Hunter Solo-Drip Rain Bird Jet Spike Gardena Sprühdüse 90 Grad

Nach Reichweite

Es gibt Sprüher mit ganz kurzer und solche mit etwas größerer Wurfweite.

Wurfweite fix oder einstellbar

Die einen Modelle haben eine fixe, nur vom Wasserdruck abhängende Wurfweite. Andere Modelle lassen auch eine manuelle Anpassung der Wurfweite zu. Gardena bietet keine einstellbaren Sprüher, aber ein gesondert erwerbbares Regulierventil, das zwischen Pipeline und Sprüher angebracht wird und ein stufenloses Einstellen der Wurfweite ermöglicht.

Beispiele für Sprüher mit anpassbarer Wurfweite sowie für das Gardena Regulierventil (Hinweis: Auch die bereits weiter oben gezeigten Hunter Solo-Drip und Rain Bird Jet Spike können in der Wurfweite angepasst werden):

Hunter Halo-Spray Rain Bird SXB Gardena Regulierventil

Versenkbar oder nicht

Mikrobewässerungs-Sprüher sind typischerweise nicht versenkbar, sondern werden fix an einem Rohr, Schlauch, einem Erdspieß oder einer Verlängerung angebracht. Einige wenige versenkbare Modelle gibt es aber: Der Rain Bird Xeri-Pop ist ein eigens für die Mikrobewässerung entwickelter Versenkregner, der mittels einfachem Schnappverschluss an eine 1/4 Zoll Verbindungsleitung angeschlossen wird. Außerdem haben sowohl Rain Bird als auch Hunter eine eigene Mikrobewässerungsdüse im Angebot, die in den Gehäusen der gewöhnlichen Bewässerung eingebaut werden kann.

Links zu den erwähnten Produkten:

Rain Bird Xeri-Pop Hunter Kurzradius Micro Spray Düse Rain Bird SQ Düse

Auf Stelzen oder nicht

Die Mikrobewässerungs-Spraydüsen werden teils bereits in einer fixen Kombination mit einem Erdspieß oder einer Höhenverlängerung angeboten.

Zur Streifenberegnung

Gardena bietet auch ein Modell zur Bewässerung von schmalen, rechteckigen Flächen an. Dazu wird in der Mitte der rechteckigen Fläche eine Streifendüse und links und rechts davon jeweils eine Endstreifendüse angebracht.

Gardena Streifendüse Gardena Endstreifendüse

Zur Kühlung in City-Gärten

Über die Sinnhaftigkeit lässt sich diskutieren, aber von Gardena gibt es auch ein Modell zur Verteilung eines kühlenden Sprühnebels. Also so ein Objekt, wie man es in den letzten Sommersaisonen in immer mehr Gastgärten zur Kühlung der Gäste zu sehen bekommt.

Gardena City Gardening

Mein Tipp: Auch bei den Mikro-Sprühdüsen gilt wie bei den Tropfern: Die Produkte von Gardena sind in Ordnung, jene von Rain Bird und Hunter meiner Meinung nach noch besser. Zum Beispiel kann die Reichweite bei Rain Bird und Hunter direkt am Sprüher reguliert werden, bei Gardena ist dafür ein eigenes zusätzliches Modul notwendig. Im Gegenzug hat Gardena ein sehr breites Angebot und verfügt über den einen oder anderen Sprühertyp, den die anderen nicht anbieten. Bei Düsen, die nicht direkt am Rohr, sondern erhöht angebracht werden müssen, würde ich unbedingt auf eine stabile Verlängerung achten, manch angebotene Systeme sind hier schon sehr filigran. Sonst ärgert man sich in der Praxis, wenn man durch kleine Unachtsamkeiten immer wieder mal seine Verlängerungen verbiegt, diese nicht ordentlich halten bzw. immer wieder nachjustiert werden müssen.


Unterirdische Vliesmatten

Dabei handelt es sich um einen ganz neuen Trend. Inwieweit er im Privatbereich Sinn macht, muss jeder selbst für sich entscheiden. Das Produkt besteht aus ca. 80 cm breiten Vliesmatten, in die Tropfrohre eingearbeitet sind. Beginnen die Tropfrohre nun Wasser abzugeben, dann saugen sich nach und nach auch die Fließmatten mit Wasser voll. Damit ist eine absolut gleichmäßige Bewässerung sichergestellt, die zudem den Vorteil hat, dass die Vliesmatten nach Ende der Bewässerung das Wasser sehr lange speichern und somit für längere Zeit ein Wasserreservoir zur Verfügung steht.

Sinn macht das laut Hersteller unterhalb von Oberflächen, die nicht nass werden sollen, als Beispiele werden Flächen in Vergnügungsparks oder öffentliche Parks genannt, die eine sehr hohe Besucherfrequenz haben. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Dachbegrünung. Auch hat das System den Vorteil, dass es durch die unterirdische Anbringung vor Vandalismus geschützt ist. Derzeit ist mir in diesem Bereich nur das Eco-Mat System von Hunter bekannt.

Wurzelzonenbewässerung

Sowohl Rain Bird als auch Hunter bieten Lösungen zur gezielten Wurzelzonenbewässerung von Bäumen bzw. großen Sträuchern. Dabei wird jeweils links und rechts vom Baum bzw. Strauch, nahe an dessem Wurzelbereich, ein Siebrohr unterirdisch in die Erde gestellt. Diese reichen je nach Modell einen viertel Meter bis einen Meter tief in die Erde und werden knapp unterhalb der Erdoberfläche an die Bewässerungspipeline angeschlossen. Das Wasser wird bei der Bewässerung direkt in die Siebrohre gelassen und gelangt somit unmittelbar zum Wurzelbereich der Bäume.

Im Anschluss die beiden Systeme von Rain Bird und Hunter:

Rain Bird RWS Hunter RZWS

Düngerbeimischgerät und Viereckregner

Zum Abschluss noch zwei Komponenten, die in keine der vorherigen Kategorien hineingepasst haben, die ich aber trotzdem kurz vorstellen möchte.

Zum einen ein Düngerbeimischgerät von Gardena, mit dessen Hilfe man auf einfache Weise Flüssigdünger in das Mikrobewässerungssystem einbringen kann. Das Gerät wird links und rechts an die Pipeline angeschlossen, so dass das Wasser durch das Gerät durchläuft. Mit einem Regler kann eingestellt werden, wie viel Dünger das Gerät an das durchlaufende Wasser abgeben soll. Bis zu 300 Milliliter Dünger können eingefüllt werden.

Und zum anderen der Gardena OS 90 Viereckregner, der eigentlich ein ganz klassischer Viereckregner ist, der aber direkt an ein 16 mm Mikrobewässerungs-Pipelinerohr angeschlossen werden kann. Er hat eine für die Mikrobewässerung untypisch hohe Reichweite von bis zu 13 Metern und bewässert eine rechteckige Fläche von maximal 13 x 7 Meter.

Gardena Düngerbeimischgerät Gardena OS 90 Viereckregner