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Tipps und Produktempfehlungen für den Kauf Ihrer Bewässerungsanlage

Im Anschluss finden Sie konkrete Empfehlungen, mit denen sich eine hochwertige Bewässerung umsetzen lässt, ohne unnötig zu viel zu bezahlen. Hierzu ein wichtiger Grundsatz kurz vorausgeschickt:

Das Mixen von Produkten verschiedener Anbieter ist kein Problem! Kaufen Sie ruhig jeweils das beste Produkt bzw. das gleichwertige Produkt zum oft viel günstigeren Preis, statt stur immer beim gleichen Anbieter zu bleiben. Auf diese Weise können Sie z.B. auch bei einer bereits bestehenden Anlage defekte Teile nach und nach durch bessere (und günstigere) Komponenten ersetzen. Die Anschlüsse sind genormt und damit passt auch anbieterübergreifend alles zusammen. Wo das nicht der Fall ist, wie z.B. teilweise bei der Steuerung, weise ich explizit darauf hin.

Wenn Sie einzelne Produkte bestellen, ist eine Bestellung über Amazon oft ein guter Weg. Bei größeren Bestellungen ist es teils sinnvoller und günstiger, alles gesammelt bei einem Anbieter zu bestellen. Die meisten der hier vorgestellten Produkte finden Sie auch im mehr als 4.000 Produkte umfassenden Webshop von meinen Kooperationspartner dvs-beregnung.de. Leser dieses Blogs können dort mit 5% Gutschein einkaufen.

Noch kurz in eigener Sache: Wenn Ihnen die in meinem Blog angebotenen Informationen weitergeholfen haben, dann würde es mich freuen wenn Sie das honorieren, indem Sie für Ihre Käufe die auf den unterschiedlichen Seiten integrierten Amazon-Produktlinks verwenden, oder bei Bestellung im DVS Beregnung Online Shop den 5% Gutschein einlösen. Ich bedanke mich!

Nachfolgend nun die konkreten Kaufempfehlungen nach Themen unterteilt:

KAUFEMPFEHLUNGEN MIKROBEWÄSSERUNG

KAUFEMPFEHLUNGEN BRUNNEN, PUMPEN & ZISTERNEN

Regner

Gerade bei den Regnern besteht die Möglichkeit, sehr gute Produkte zu einem wesentlich günstigeren Preis als im Baumarkt gewohnt zu kaufen! Die Baumärkte im deutschsprachigen Raum werden von den Produkten der Firma Gardena dominiert. Gardena hat hier fast eine Monopolstellung und es gibt wenig Wettbewerb. Wenn überhaupt, dann werden nur Baumarkt-Eigenmarken oder No-Name-Produkte als Alternative angeboten.

Ganz anders sieht die Situation im US-Raum aus, in dem lt. Online-Quellen 2/3 der weltweiten Umsätze im Bewässerungsbereich gemacht werden und eine automatische Bewässerung quasi Standard in jedem privaten Garten ist: Hier liefern sich die drei großen Anbieter Hunter, Rain Bird und Toro einen scharfen Wettbewerb. Das zwingt sie einerseits dazu, das Produkt laufend zu verbessern und schlägt sich andererseits in stark fallenden Preisen nieder. Im Vergleich zu diesen Anbietern, die auch weltweit den professionellen und sehr anspruchsvollen Markt der Golfplatz-, Sportrasen- und Freizeitparkbewässerung dominieren, ist Gardena im Bewässerungsbereich ein Zwerg mit nur lokaler Bedeutung.

Die Produkte von Hunter und Rain Bird sind mittlerweile seit Jahren via Webbestellung problemlos auch in Deutschland erhältlich. Sie sind millionenfach erprobt, zuverlässig und beinhalten einige in der Praxis bewährte Features, die es bei Gardena nicht gibt. Ich halte auch die Gardena Produkte nicht für grundsätzlich schlecht, Hunter und Rain Bird würde ich aber doch 1 bis 2 Klassen darüber ansiedeln. Vor allem auch was die gleichbleibende Qualität der Produkte und die Möglichkeit die Regner exakt einzustellen betrifft. Wer nun glaubt, dass diese Produkte mehr kosten als die Gardena Regner, der irrt. Sie sind sogar deutlich günstiger! Man bekommt also quasi statt dem Amateurprodukt das Profi-Produkt und zahlt noch dazu einen günstigeren Preis!

Die in der Regnerübersicht bei Hunter und Rain Bird gelisteten Regner sind allesamt gute Produkte, mit deren Wahl man nicht viel falsch machen kann. Toro lasse ich hier einmal außen vor, weil die Verfügbarkeit im deutschsprachigen Raum nicht so gut ist, wie bei Hunter und Rain Bird.

Ein bisschen das Sorglos-Paket unter allen Regnern und daher auch meine Top-Empfehlung ist der Hunter MP-Rotator.

Hunter MP-Rotator

Der Hunter MP Rotator hat wichtige Dinge wie eine abgestimmte Niederschlagsrate (MPR) und eine automatische Druckregulierung (via passendem Gehäuse) fix integriert. Das erleichtert die die Umsetzung einer Bewässerungsanlage ganz deutlich und hilft vor allem Anfängern auch, den einen oder anderen Planungsfehler auszumerzen. Zudem bewässert der MP-Rotator mit einer sehr geringen Niederschlagsrate. Damit ist an der Wasser-Abgabestelle nur ein relativ geringer Wasserdruck und eine relativ geringe Wassermenge erforderlich und die langsame Bewässerung ist zudem umweltschonend, da auf diese Weise ein größerer Teil des Wassers auch vom Rasen aufgenommen werden kann. Laut Herstellerangaben werden so im Vergleich zu konventionellen Regnern 30% des Wassers gespart. Zusätzlich verfügt der Regner über die bei Hunter bzw. Rain Bird Produkten gewohnten Vorteile wie eine einfache, präzise Einstellbarkeit von Bewässerungssektor und Wurfweite, Wechselmöglichkeit mit einem Handgriff, Farbcodierungssystem etc.

Ich stelle den MP-Rotator in einem eigenen Blogbeitrag separat vor und gehe dort im Detail auf seine Vorteile und wie er genau benutzt wird ein:

Blogbeitrag Hunter MP-Rotator

Unten stehend einige Bezugsmöglichkeiten für den MP-Rotator bei Amazon (im Blogbeitrag sind noch weitere aufgelistet):

Als Alternative zum MP-Rotator bzw. wenn man lieber zu einem konventionellen Getrieberegner greifen möchte, empfehle ich den Hunter PGP Ultra oder den Rain Bird 5000. Der Hunter PGP ist der meistverkaufte Regner der Welt. Der PGP Ultra ist die Weiterentwicklung davon, in die neue wichtige Funktionalitäten integriert wurden: Vor allem die MPR-Fähigkeit durch Nutzung von MPR-Düsen und die Möglichkeit diesen optional im druckregulierenden Gehäuse zu kaufen. Dazu kommt eine Vielzahl weiterer praktischer Details.
Das unmittelbare Gegenstück dazu liefert Rain Bird mit dem Rain Bird 5000. Dessen kleiner Bruder, der Rain Bird 3500 ist der bisher meistverkaufte 1/2-Zoll-Regner in Europa. Der große Bruder Rain Bird 5000 ist noch mal ein gutes Stück besser und dem PGP Ultra absolut ebenbürtig. Er verfügt ebenso über MPR und kann im druckregulierten Gehäuse gekauft werden, und er ist preislich derzeit sogar noch eine Spur attraktiver.

Hunter MP Rotator Seitenstreifenregner für schmale Randstreifen

Schmale und lange Flächen, z.B. ein schmaler Vorgarten-Rasenstreifen mit 9 Metern Länge und nur 1,5 Metern Breite gehören zu den am schwierigsten zu bewässernden Flächen. Für diese empfehle ich die eigens für dieses Szenario entwickelten Hunter MP Rotator Seitenstreifenregner. Diese werden immer zu dritt benutzt: Der MP Rotator MPSS530 wird in die Mitte gesetzt, der MPLCS515 (LC steht für Left Corner) in das linke Eck und der MPRCS515 (Right Corner) in das rechte Eck. Gemeinsam können sie eine Fläche von 9 Metern Länge und 1,5 Metern Breite abdecken.

Sprühregner: Rain Bird VAN/HE-VAN oder Hunter Pro variabel

Alle, die stattdessen nach einem klassischen Sprühregner suchen, also einem Regner der auf kleinen Flächen in kurzer Zeit viel Niederschlag abgibt, haben eine große Auswahl. Hier hat Rain Bird meines Erachtens die Nase leicht vorn, die VAN und HE-VAN Düsen sind über Jahre millionenfach erprobt und haben einen sehr guten Ruf. Aber auch mit Hunter Pro Düsen mit variablem Sektor oder etwa mit Toro T-VAN Düsen macht man nichts falsch. Daneben gibt es noch eine Vielzahl von Düsen für Spezialaufgaben, schauen Sie sich dazu meinen Blogartikel zum Thema Sprühregner an. Beim Sprühregner benötigt man zur Düse dann noch ein Gehäuse, hier macht man mit der Wahl eines Rain Bird 1800 oder Hunter Pro-Spray nichts falsch. Benötigt man ein druckreguliertes Gehäuse dann kann man stattdessen zur Rain Bird RD1800 bzw. zur Hunter PRS Reihe greifen.

Ist eine explizit hohe Niederschlagsrate nicht erforderlich, dann empfehle ich statt einem Sprühregner ebenfalls den Hunter MP-Rotator!

Pipeline (Bewässerohrungsrohre)

Die Rohre zum Bau der Bewässerungspipeline werden in der Regel in 25, 50 oder 100 Meter Rollen angeboten. Die Standardgröße ist 25 mm (3/4 Zoll), möchte man die Bewässerung mit besonders wenig Druckverlust realisieren, kann man auch zu 32 mm Rohren (1 Zoll) greifen.

Bei den Wasserrohren hat es keinerlei Sinn, zu Produkten von Bewässerungsproduzenten zu greifen, außer Gardena bietet auch keiner welche an. Ganz im Gegenteil: Die in der Gartenbewässerung verwendeten Rohre sind die selben, die auch für Wasserleitungen im Hausbau verwendet werden und diese konventionellen Rohre haben sogar noch wesentlich höhere Anforderungen, als es für die Gartenbewässerung der Fall ist. Hier zum Gardena Rohr zu greifen, statt zum erprobten normalen PE-Rohr, wäre als kontraproduktiv. Vor allem, da das Gardena Rohr auch noch wesentlich teurer ist und das bei vergleichsweise geringem Maximaldruck. Dass es das Gardena Rohr überhaupt gibt, liegt vermutlich daran, dass vielen Käufern dieser Zusammenhang nicht klar ist und man der Einfachheit halber das Gardena Rohr gleich mitkauft.

Auf was muss man nun beim Kauf der PE-Rohre achten? Die harte Währung ist hier der höchstzulässige Druck, mit dem das Rohr belastet werden darf. Dieser Druck wird teils mit dem Kürzel PN (Pressure Nominal) angegeben. PN 12,5 bedeutet zum Beispiel, dass das Rohr mit einem maximalen Druck von 12,5 bar belastet werden darf. Prinzipiell gilt: Umso höher dieser Wert, umso besser. Idealerweise sollte das Rohr den doppelten an der Wasser-Entnahmestelle gemessenen Wasserdruck aushalten. Dann ist man auch im Falle temporärer Druckspitzen bzw. von Wasserschlag auf der sicheren Seite. Wurde also z.B. am Wasserhahn mit dem Wassermanometer ein Druck von 5 bar ermittelt, dann ist idealerweise ein Rohr mit einem höchstzulässigen Druck von zumindest 10 bar zu kaufen. Am höchsten ist die Anforderung für das Rohr in jenem Bereich, in dem das Rohr ständig unter Druck steht. Das ist normalerweise der Bereich bis zu den Magnetventilen bzw. bis zum Bewässerungscomputer. Der restliche Teil der Pipeline steht nur unter Druck, wenn der entsprechende Sektor mit Wasser geflutet wird. Demnach kann man theoretisch die Rohre für diesen restlichen Teil mit etwas geringeren Druckanforderungen realisieren. Bringt allerdings aus meiner Sicht nicht viel, da die Rohre mit höherem höchstzulässigen Druck kaum mehr kosten (siehe Tipp).

Tipp: Ich habe bei eigenen Projekten und auch bei Projekten von Freunden und Bekannten schon unterschiedlichste Rohre verwendet. Auch das Gardena-Rohr, das lt. Gardena Seite für einen maximalen Druck von 6 bar ausgelegt ist, also eher an der unteren Bandbreite. Die angebotenen PE-Rohre sind teils recht hart und starr und teils – wie jenes von Gardena – ziemlich weich und biegsam. Mit keinem der Rohre, auch nicht mit dem Gardena-Rohr, hat es in der Vergangenheit Probleme gegeben. Einen Zusammenhang zwischen der Härte des Rohrs und der Zuverlässigkeit konnte ich nicht entdecken, mir selbst sind die weichen Rohre aber trotzdem etwas suspekt. Prinzipiell scheinen die am Markt angebotenen PE-Rohre im Normalfall zuverlässig zu funktionieren, im Grunde genommen handelt es sich hier ja auch um kein High-Tech-Produkt. Aber: Man bekommt für das gleiche Geld, bzw. im Vergleich zu Gardena sogar für deutlich weniger Geld, Rohre mit hohem Maximaldruck von 10 bar und mehr. Daher besser gleich zu diesen greifen und damit sorgenfrei auf der sicheren Seite sein! Das gilt insbesondere, wenn Sie Ihre Bewässerung mit einer starken Tiefbrunnenpumpe speisen. Dann sollten Sie auf jeden Fall zu einem Rohr mit hohem PN-Wert greifen!

Im Anschluss ein Auszug von Bewässerungsrohren mit zumeist höheren PN Werten, die bei Amazon angeboten werden. Ein 50 Meter Rohr bekommt man um ca. 45 Euro, ein 100 Meter Rohr um ca. 90 Euro. Zum Vergleich, das Gardena Bewässerungsrohr in der 50 Meter Ausführung kostet lt. Hersteller 99,90 Euro, im Onlinehandel bekommt man es teils auch schon um ca. 70 Euro. Bei größeren Bewässerungen mit mehreren Pipelinesträngen lässt sich somit bereits bei den Rohren – bei besserer Qualität – einiges einsparen.

Verbinder (Fittings)

Bei den Verbindern, also L-Stücken, T-Stücken, Anschlussstücken etc. habe ich bisher unterschiedlichste Produkte verwendet und mit keinem davon schlechte Erfahrungen gemacht. Auch die Gardena Verbinder funktionierten immer wie sie sollten, aus meiner Sicht ist es daher auch kein Fehler, diese zu verwenden. Auch hier ist ein Mischen von Verbindern verschiedener Hersteller kein Problem.

Die harte Währung ist, wie bei den Rohren, der maximal zulässige Betriebsdruck. Gardena gibt für seine Verbinder keine Werte an. Meine diesbezügliche schriftliche Anfrage an Gardena wurde mit einem maximalen Betriebsdruck von 16 bar beantwortet . Andere Hersteller weisen den Maximaldruck mit aus. Alles ab 10 bar ist ein guter Wert. In jedem Fall positiv ist es, wenn eine DVGW-Zulassung angeführt wird, dann wird die Druckanforderung in jedem Fall erfüllt.

Unabhängig davon, ob man sich für Gardena oder einen anderen Verbinder entscheidet, empfiehlt sich eine Online-Bestellung. Die Preise sind – auch für Gardena Produkte – online um ein ganzes Stück niedriger als jene im Baumarkt. Den Bezug im Baumarkt würde ich nur empfehlen, wenn man während der Montage darauf kommt, dass einem irgendwo ein Stück fehlt, oder wenn man kurzfristig Ersatz benötigt.

Tipp: Nicht unbedingt notwendig, aber in keinem Fall eine schlechte Idee ist es, sich von jedem Typ Verbinderstück gleich ein oder zwei Ersatzstücke mit zu bestellen. Das lässt einem auch etwas Flexibilität, sollte man während der Montage die Pipeline noch geringfügig umplanen oder später dann einmal Umplanungen ausprobieren wollen.

Unten stehend ein kleiner Auszug von Verbindern bei Amazon. Lesen Sie dazu auch meinen Blogbeitrag zu dem Thema, in dem ich alle Arten von Verbindern und ihren Zweck genau vorstelle und auf die verschiedenen Variationen (Gewindegrößen) eingehe,. Zudem werden dort auch Verbinder für diverse Spezialaufgaben vorgestellt.

Swing Joints

Die Verwendung von Swing Joints ist nicht unbedingt notwendig aber optional möglich. Diese kosten nicht allzu viel und vereinfachen die Montage und Ausrichtung der Regner für den Anwender. Auch sind damit nachträgliche Veränderungen an der Pipeline oder der Tausch von Regnern deutlich einfacher durchführbar. Ich arbeite gerne mit den Hartplastik Swing Joints von Hunter (Hunter SJ). Für den Anschluss über länger Strecken (mehr als 30 Zentimeter) mittels flexiblem Swing Joint Schlauch (“Funny Pipe”) sind Hunter FlexSG, Rain Bird SPX-FLEX bzw. das Blue Lock System von HydroRain eine gute Wahl.

Bewässerungscomputer

Hier gibt es zwei Kategorien von Computern: Die einen haben das Magnetventil im Computer mit integriert. Abhängig von ihrer Programmierung lassen sie das Wasser zu einer bestimmten Zeit für eine bestimmte Dauer durch und ermöglichen so eine automatisierte Bewässerung. Die anderen sind reine Steuerteile, die mit Wasser nicht in Berührung kommen, sondern externe Magnetventile öffnen und schließen, im Folgenden “Computer zur Ventilsteuerung” genannt.

Bewässerungscomputer Typ “Wasser-Durchlasser”

Das ist der klassische Bewässerungscomputer, den man vor Augen hat, wenn man an einen Bewässerungscomputer denkt. Man spricht hier auch von einer “Wasserhahnsteuerung”. Wichtig ist, dass die Anzahl der geplanten Bewässerungssektoren damit möglich ist. Es gibt hier Computer, mit denen man nur einen Sektor bewässern kann und Computer, die zwei Auslässe haben und somit die Umsetzung von zwei Sektoren ermöglichen. Und als dritte Kategorie noch Computer, die es ermöglichen unmittelbar nacheinander 6 oder mehr Bewässerungen durchzuführen und damit – in Kombination mit einem Automatischen Wasserverteiler von Gardena – die Bewässerung von bis zu 6 Sektoren zulassen.

Linktipp: Blogbeitrag mit Leistungsdaten-Vergleich zahlreicher Bewässerungscomputer

Ja nach geplantem Vorhaben fällt auch mein Kauftipp aus: Für eine ganz kleine Bewässerung mit nur einem Sektor reicht ein ganz einfacher Bewässerungscomputer. Will man punkto Qualität nichts riskieren, dann greift man am besten zum Gardena Select oder zum Kärcher WT5. Diese Marken stehen im Bereich der Bewässerungscomputer für gute Qualität und der Preisunterschied zu den No-Names ist in dieser Kategorie auch nicht so groß.

Gardena Select Kärcher WT5

Muss der Computer zwei Sektoren versorgen, oder möchte man z.B. einen Anschluss für manuelles Bewässern frei haben, dann bieten sich Bewässerungscomputer mit 2 Ausgängen an. Auch hier macht man mit dem Gardena Modell, dem MultiControl Duo nichts falsch, der Preisunterschied zum Mitbewerb ist hier allerdings schon recht eklatant. Ein ebenso solides Modell für deutlich weniger Geld ist der Orbit Buddy II. Und ebenfalls deutlich günstiger als der Gardena Computer und bei Amazon gut bewertet ist auch der Rain Point mit 2 Ausgängen.

Gardena MultiControl Duo Orbit 94148 Buddy 2 Rain Point mit 2 Ausgängen

Benötigt man 3 oder mehr Sektoren, dann muss man zu einem Computer der folgenden Kategorie greifen. Diese können – in Verbindung mit dem Gardena Automatischen Wasserverteiler – bis zu 6 Sektoren bewässern. Eine solide Alternative ist auch hier das Gardena Modell, der Gardena Master. Der Preisunterschied zu ähnlich gelagerten Produkten ist aber derart hoch, dass ich hier keine Empfehlung aussprechen will. Für ein Drittel des Preises bekommt man z.B. den VidaXL, der bei Amazon auch gute Bewertungen erhält.

Liebäugelt man mit einer Einbindung des Bewässerungscomputers in die Heimautomatisierung bzw. ist es einem wichtig, den Bewässerungscomputer immer und überall von jedem Ort der Welt steuern zu können, dann bietet sich ein mit dem Handy steuerbares und ins W-LAN-Netzwerk integrierbares Modell wie der Gardena Smart Water Control, der LinkTap G2, der Orbit B-hyve Smart Wasserhahn Timer oder der Eve Aqua an. Diese Art von Computer ermöglicht zudem, die Bewässerung vollautomatisch an das Wetter anzupassen. Mehr Infos zu webfähigen Bewässerungscomputern finden Sie im Blogbeitrag zu Bewässerungscomputern.

Gardena Master VidaXL Eve Aqua

Bewässerungscomputer Typ “Ventilsteuerer”

Wenn man in seiner Bewässerung mit Magnetventilen arbeitet, dann kommt dieser Typ Bewässerungscomputer zum Einsatz. Es können eine bestimmte Anzahl an Magnetventilen an ihn angeschlossen werden und er öffnet und schließt diese zu den einprogrammierten Zeiten. Zum Betrieb wird prinzipiell ein Stromanschluss benötigt, es werden aber auch batteriebetriebene Modelle angeboten (siehe weiter unten).

Linktipp: Blogbeitrag mit Vorstellung der wichtigsten Beregnungscoputer zur Ventilsteuerung

Die in dieser Kategorie angebotenen Computer sind prinzipiell sehr professionelle, ausgereifte Produkte, da im Profi-Bereich praktisch ausschließlich mit einer Steuerung über Magnetventile gearbeitet wird. Sie kommen nicht nur im Privatbereich, sondern weltweit auch in tausenden öffentlichen Parkanlagen, Themenparks, Golfplätzen etc. zum Einsatz. Gardena ist hier weltweit gesehen ein kleiner Fisch und bietet auch nur eine sehr überschaubare Auswahl an. Hunter und Rain Bird haben im Vergleich dazu eine Vielzahl unterschiedlicher Computer im Sortiment, die noch dazu in unterschiedlichsten Ausführungen angeboten werden. Im Unterschied zu den durchlaufenden Bewässerungscomputern gibt es hier praktisch kein Angebot an No-Name-Computern.

Als Privatanwender kann man hier nicht viel falsch machen, denn auch im Einstiegsbereich werden bereits gute Produkte angeboten. Auch die beiden Bewässerungscomputer von Gardena, Bewässerungssteuerung 4030 und 6030, sind prinzipiell in Ordnung, wobei der erste mit nur 4 möglichen Sektoren für meinen Geschmack gar ein bisschen klein dimensioniert ist. Und diese beiden Modelle sind auch nur für den Innenbereich geeignet, sollten also nicht im Freien montiert werden.

Ich empfehle den Kauf eines Computers aus dem schon etwas gehobenen Einstiegsbereich. Diese sind nur etwas teurer als die Einstiegsklasse. Und um auf der sicheren Seite zu sein, sollte er zumindest 6 oder besser gleich 8 Ausgängen zum Anschluss von Sektoren haben. Bzw. wenn Sie noch mehr benötigen, die dementsprechende Anzahl an Anschlüssen plus eine kleine Reserve.

Ein Computer aus diesem gehobenen Einstiegsbereich, ist der Hunter X-Core. In der Version XC-601 hat er 6 Sektoren, in der Version XC-801 8 Sektoren. Er wird als Indoor oder Outdoor Modell angeboten, also Acht darauf geben, auch die richtige Variante zu kaufen! Die Indoor-Varianten sind genauso wie bei Rain Bird an einem “i” in der Typenbezeichnung zu erkennen. An den X-Core kann eine ganze Reihe von Sensoren angeschlossen werden, darunter mit dem Solar Sync auch ein sehr innovativer Sensor. Dieser steuert die Beregnung aufgrund der Verdunstung, die er aus Temperatur und Sonnenstrahlung hochrechnet. Ist einem die Solar Sync Steuerung nicht wichtig, dann bietet sich der Hunter X2 (Amazon Link) an, ein noch recht neues Modell, das auf dem X-Core basiert und optional gegen Aufpreis webfähig gemacht werden kann (Hydrawise).

Als mögliche Alternativen kommen der Rain Bird ESP-RZX und der Rain Bird ESP-TM2 in Frage. Der ESP-RZX ist für bis zu 8 Ausgänge erhältlich, den ESP-TM2 gibt es sogar für bis zu 12 Ausgänge. Der ESP-TM2 ist das etwas neuere und auch teurere Modell, das noch mehr Varianten punkto Programmierung zulässt. Der Programmiermodus des Computers kann ein weiteres Entscheidungskriterium sein. Die Beregnungscomputer haben hier teils unterschiedliche Methoden, mit denen die Bewässerung gesteuert wird. Je nach persönlichem Geschmack und Vorerfahrung kann einem die eine Methode mehr zusagen, als die andere. Ein Vorteil den die beiden Rain Bird Computer gegenüber dem Hunter X-Core haben ist, dass sie nachträglich mit WiFi ausgestattet werden können (mehr dazu im nächsten Punkt).

Hunter X-Core Rain Bird ESP-TM2 Rain Bird ESP-RZX

Webfähige Bewässerungscomputer

Hunter, Orbit und Gardena bieten webfähige Bewässerungscomputer an. Bei allen dreien können Wetterdaten ohne Aufpreis automatisiert abgerufen werden und mittels Regeln die Bewässerung basierend auf diesen Wetterdaten angepasst werden. Ein webfähiger Bewässerungscomputer stellt – auf diese Art und Weise eingesetzt – somit auch eine Alternative zur Nutzung von Sensoren dar. Beide Computer können alternativ auch in vollem Umfang direkt am Gerät bedient und programmiert werden.

Rain Bird geht einen technisch etwas anderen Weg und bietet die Möglichkeit, traditionelle Rain Bird Bewässerungscomputer nachträglich mit WiFi auszustatten. Dazu ist nur der Erwerb eines zusätzlichen Moduls notwendig, das einfach in den dafür vorgesehen Steckplatz gesteckt wird.

Die Qualität und die Möglichkeiten der gebotenen Web-Software ist sehr unterschiedlich! Rain Bird und Gardena konzentrieren sich in erster Linie auf die Funktion, den Computer vom Handy aus bedienen und programmieren zu können und bieten eine einfach und gut funktionierende Art der Fernsteuerung. Zwar sind auch smarte Möglichkeiten an Bord, die Bewässerung abhängig vom Wetter anzupassen, diese bleiben aber sehr eingeschränkt. Hunter und Orbit gehen hier mit ihren Systemen wesentlich weiter und haben großen Zeitaufwand und Energie in ihre Software gesteckt. Sowohl das Hunter Hydrawise als auch das Orbit B-hyve System bieten dem User sehr umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten. Wenn man vor hat, seine Bewässerung sehr ausgeklügelt basierend auf Regen, Wind, Temperatur etc. zu automatisieren, dann ist einer dieser beiden Anbieter die richtige Wahl. Geht es vorrangig um eine Möglichkeit, den Computer auch aus der Ferne via Handy zu bedienen, dann kann man getrost auch zu den anderen Anbietern greifen.

Für Individualisten bzw. Personen, deren Ansprüche nicht mit den am Markt gängigen Systemen gedeckt werden, bietet sich ein Blick auf den OpenSprinkler Bewässerungscomputer an.

Zu den verschiedenen Websystemen der Hersteller gibt es hier auf der Seite umfangreiche weiterführende Testbeiträge, in denen im Detail auf die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile eingegangen wird.

Hunter HC Hydrawise Orbit B-hyve Smart Water Rain Bird LNK WiFi Modul

Batteriebetriebene Bewässerungscomputer

Diese Computer sind der Ausweg, wenn es am Ort der Bewässerung keinen Stromanschluss gibt. Es muss dann etwa 1 mal pro Saison die Batterie gewechselt werden. Mit batteriebetriebenen Bewässerungscomputern können nur 9 Volt Magnetventile geschalten werden, nicht die üblichen 24 Volt Ventile. Es sind also auch die benutzen Ventile auf den Computer abzustimmen!

Sowohl Hunter, Rain Bird als auch Gardena haben hier Modelle im Angebot, wobei sich diese grundsätzlich darin unterscheiden, ob sie wie ein üblicher Computer an einer geeigneten Stelle aufgehängt werden (Rain Bird WP, Hunter XC Hybrid) oder direkt im Ventilkasten angebracht werden (Hunter Node, Gardena Steuerteil). Achtung: Beim Gardena Steuerteil ist ein zusätzliches Programmierteil notwendig, um dieses nutzen zu können.

Rain Bird WP Hunter Node Gardena Steuerteil

Sensoren

Für den privaten Gebrauch kommen prinzipiell 3 Typen von Sensoren in Frage:

  • Regensensoren
  • Bodenfeuchtesensoren
  • Mehrfach-Sensoren (mehrere Sensoren in einem Gerät)

Ob man Sensoren verwenden möchte und welche davon man einsetzt, ist Geschmackssache. Prinzipiell bieten Sensoren eine Möglichkeit, die Bewässerung noch ein Stückchen weiter zu optimieren und damit Wasser zu sparen. Vor allem aber kann man damit die Abläufe noch weiter automatisieren, so dass praktisch keine laufende Betreuung mehr notwendig ist.

Regensensoren

Die von Rain Bird und Hunter angebotenen Regensensoren sind allesamt technisch ausgereifte Sensoren. Als potentieller Käufer gilt es zwei Entscheidungen zu treffen:

Möchte man einen Regensensor, der sofort bei Einsetzen von Regen die Bewässerung unterbricht? Oder soll der Regensensor die Beregnung erst aussetzen, sobald eine bestimmte Menge an Regen gefallen ist? Im ersten Fall sind der Hunter Mini-Clik oder der Rain Bird RSD eine gute Wahl. Im zweiten Fall der Hunter Rain-Clik.

Bei den oben genannten Sensoren handelt es sich allesamt um kabelgebundene Sensoren. Alternativ dazu sind mit dem Rain Bird WR2 und dem Hunter WR-Clik auch Regensensoren mit Funkverbindung statt Kabel erhältlich. Das ist dann von Vorteil, wenn man keine Möglichkeit hat, das Kabel möglichst unsichtbar vom Beregnungscomputer bis zum Sensor zu verlegen. Sowohl der kabellose Hunter, als auch der Rain Bird Sensor reagieren sofort auf einsetzenden Regenfall, also nicht erst wenn ein bestimmtes Limit überschritten wurde.

Hunter Rain-Clik
Regensensor
Rain Bird RSD
Regensensor
Hunter WR-Clik
Funk-Regensensor

Bodenfeuchtesensoren

Auch bei den Bodenfeuchtesensoren gibt es wieder kabelgebundene und Funk Modelle. Und auch hier gibt es einen bedeutenden Unterschied in der Funktionsweise: Der Rain Bird SMRT-Y und der Toro Precision Soil führen eine einmal gestartete Bewässerung in jedem Fall bis zum Ende durch, auch wenn das Feuchtigkeitsniveau während des Bewässerungslaufes überschritten wird. Damit ist es bei diesen Sensoren egal, in welchem Sektor man den Sensor platziert.

Beim Hunter Soil-Clik, Gardena Bodenfeuchtesensor und Gardena smart Sensor ist es anders: Steigt das Feuchtigkeitsniveau während einer laufenden Bewässerung über den Grenzwert, dann wird die Bewässerung gestoppt. Aus diesem Grund muss bei diesen Modellen der Sensor in jenem Sektor platziert werden, der in einem Bewässerungslauf als letztes bewässert wird.

Der Toro Precision Soil und der Gardena smart Sensor funktionieren kabellos. Das Toro Modell wird über eine lokale Funkstation angesteuert, der Gardena smart Sensor wird mit zusätzlichem Gardena Gateway ins W-LAN angebunden. Zum Betrieb wird ein zusätzlicher ebenfalls Wi-Fi fähiger Gardena Bewässerungscomputer benötigt (Gardena smart Irrigation Control oder Gardena smart Water Control).

Meine Meinung: Das Prinzip von Bodenfeuchtesensoren, also direkt im Wurzelbereich der Pflanzen zu messen, ob eine Bewässerung notwendig ist, macht aus meiner Sicht von allen Sensoren am meisten Sinn, da man so tatsächlich das misst, was bei den Pflanzen ankommt. Sensoren, die über Funk bzw. W-LAN arbeiten, sind eine coole Sache, der klassische kabelgebundene Sensor erfüllt seinen Zweck aber genauso.

Hunter Soil-Clik
Bodenfeuchtesensor
Rain Bird SMRT-Y
Bodenfeuchtesensor
Gardena smart Sensor
WiFi-Bodenfeuchtesensor

Mehrfach-Sensoren

Zu den Mehrfach-Sensoren zählen auf der einen Seite Regen- und Bodenfeuchtesensoren, die gleichzeitig auch einen Frostsensor beinhalten. Dazu gehören der bereits zuvor erwähnte Rain Bird WR2 und der Hunter WRF-Clik (beide Regen- und Frostsensoren) sowie der Toro Precision Soil (Bodenfeuchte- und Frostsensor). Sie melden neben ihrer eigentlichen Funktion auch die Gefahr von Frost an den Beregnungscomputer.

Der Hunter Solar Sync geht einen Schritt weiter und kombiniert einen Regensensor mit einem zusätzlichen Frostsensor und Sensoren für die Messung von Temperatur und Sonnenstärke. Aus den beiden letztgenannten Parametern errechnet der Sensor die Verdunstung (Evaporation) und passt darauf basierend automatisch die Länge der Bewässerungszyklen an.

Meine Meinung: Eine Kombination mit einem zusätzlichen Frostsensor macht aus meiner Sicht im Privatbereich nicht besonders viel Sinn. Da man im Normalfall den eigenen Garten bewässert und somit vor Ort anwesend ist, kann man auch sehr gut ohne Sensor auf eine nur sehr selten vorkommende Frostgefahr reagieren. Bei gewerblichen Nutzern, die viele Objekte verwalten, ist das natürlich etwas ganz anderes. Eine sehr interessante Sache ist die im Hunter Solar Sync integrierte automatische Anpassung der Bewässerungsdauer basierend auf der kalkulierten Verdunstung. Damit braucht man die Bewässerungsdauer nicht mehr manuell an die sich während der Saison ändernden Wetterbedingungen anzupassen, sondern kann die komplette Saison mit dem gleichen Programm fahren.

Hunter Solar Sync
Regen-, Frost- und Evaporationssensor

Wasserverteiler

Hier ist zwischen manuellen Wasserverteilern, die einfach an den Wasserhahn angeschraubt werden und automatischen Wasserverteilern zu unterscheiden. Bei manuellen Verteilern wird die Bewässerung vom Anwender manuell durch Öffnen und Schließen von Ventilen gestartet und beendet. Der automatische Verteiler tut das – in Zusammenspiel mit einem Bewässerungscomputer – selbständig, es braucht also bei der Bewässerung kein Zutun des Anwenders mehr.

Manuelle Wasserverteiler

Hier gibt es eine ganze Reihe von gut funktionierenden Produkten. Auch die Gardena Wasserverteiler gehören dazu und werden auch bei Amazon von den allermeisten Käufern sehr positiv bewertet. Es gibt 2-fach und 4-fach-Verteiler. Ich selbst hatte bisher nur den Gardena 2-fach-Verteiler im Einsatz – er tut zuverlässig das was er soll. Die Gardena Produkte sind um ein paar Euro teurer als gleich gut bewertete Mitbewerberprodukte. Wer hier sparen möchte, kann also auch zu einem der sehr gut bewerteten Alternativen greifen (Amazon Bewertungen beachten!).

Automatische Wasserverteiler

Hier gibt es derzeit nur ein Produkt am Markt, den Gardena Wasserverteiler automatic 1197-20. Das ist in diesem Fall nicht unbedingt ein Nachteil, da das Produkt aus eigener Erfahrung gut funktioniert. Es sorgt – in Kombination mit einem passenden Bewässerungscomputer – dafür, dass das Wasser nacheinander automatisch bis zu 6 Bewässerungsstränge (Sektoren) durchläuft. Das geschieht aus eigener Erfahrung zuverlässig (siehe Testbericht), die guten Bewertungen bei Amazon bestätigen das.

Der Preis ist mit um die 85 Euro nicht geschenkt, im Vergleich zu einer Umsetzung mit Magnetventilen steigt man aber doch deutlich günstiger aus und erspart sich Komplexität.

Magnetventile

Bei der Auswahl von Magnetventilen würde ich auf 2 Dinge achten:

  • Ein Magnetventil sollte mit einer geringen Mindestdurchflussmenge funktionieren, so dass man auch problemlos Sektoren betreiben kann, die nur wenig Wasser verbrauchen (Mikro-Drip-Sektoren)
  • Ich würde zu einem Modell mit Durchflussregulierung greifen. So kann man komfortabel am Ventil die Durchflussmenge des gesamten Sektors anpassen. Solche Ventile kosten kaum mehr und diese zusätzliche Option kann sehr nützlich sein.

Der erste Punkt ist bei fast allen angebotenen Ventilen mittlerweile Usus, nur Gardena macht für seine zwei Modelle dazu keine Angaben. Ich würde aber auch davon abgesehen zu keinem Gardena Ventil greifen, schon alleine deswegen, weil diese prinzipiell immer ein schönes Stück teurer sind, ohne mehr zu bieten.

Tipp: Sowohl Hunter als auch Rainbird haben eine Reihe gut funktionierender Magnetventile im Angebot. Ein Magnetventil, mit dem man aus meiner Sicht einen sehr guten Griff macht, ist das Hunter PGV-101. Es hat eine geringe Mindestdurchflussmenge von nur 50 Liter/Stunde sowie eine eingebaute Möglichkeit zur Durchflussregulierung und ist für Wassermengen bis 9000 Liter/Stunde und einen Maximaldruck von 10 bar geeignet. Also mehr als ausreichend für den Privatbereich. Das ganze zu einem attraktiven Preis von ca. 20 Euro. Das Gardena Gegenstück kostet trotz geringerer Funktionalität 10 Euro mehr. Hat man Probleme mit Wasserschlag, dann ist als Alternative das Rainbird HV eine Überlegung wert, da es besonders sanft schließt.

Wassersteckdosen/Schnellkupplungen

In diesem Punkt geht es um Wasser-Entnahmestellen, also einen oder mehrere Punkte im Bewässerungssystem, an die man direkt einen Schlauch oder einen anderen Wasser-Abnehmer anschließen kann. Mehr Infos dazu, was das genau ist und wie es funktioniert, erhalten Sie in folgendem Blogbeitrag über Wasser-Entnahmestellen. Die sogenannte “Wassersteckdose” ist eine Wortschöpfung der Firma Gardena und wird auch nur von dieser angeboten. Mittels Schnellkupplung kann man einen Schlauch direkt an die unter Druck stehende Wassersteckdose ankuppeln und es läuft sofort Wasser.

Tipp: Eine Gardena Wassersteckdose ist eine feine Sache: Einfach nur ankuppeln und schon geht es los. Man braucht kein Wasser abdrehen und keine Zwischenstücke verwenden, in der Praxis funktioniert das sehr einfach und praktisch. Mit einem kleinen Trick kann man die Steckdose auch in einer Minute von 1/2 Zoll auf 3/4 Zoll umbauen, was von Vorteil ist, wenn gelegentlich eine große Menge Wasser benötigt wird, also z.B. beim Befüllen eines Pools. Kleiner Nachteil der Wassersteckdose: Sie ist nicht ganz wartungsfrei, nach 2 bis 3 Saisonen muss man meiner Erfahrung nach damit rechnen, dass das Wasserstopp-Ventil nicht mehr richtig funktioniert. Das Ersatzstück kostet um die 12 Euro und ist schnell gewechselt. Wen diese Aussicht abschreckt, dem lege ich einen Ventilkasten mit Kugelhahn ans Herz, wie er von Rain Bird angeboten wird (siehe Amazon Angebote im Anschluss). Man hat dann keine Wasserstopp-Funktion, sondern muss das Wasser vor dem Anschluss des Schlauchs mittels Kugelhahn ab- und dann wieder aufdrehen. Dafür kann aber auch praktisch nichts kaputt gehen und man hat lange Jahre seine Ruhe. Keine Empfehlung gibt es von mir für Schnellkupplungsventile, die mittels klobigem, unhandlichen Schlüssel betrieben werden. Aus meiner Sicht ist das für Privatanwender einfach nicht praktikabel.

Wetterstationen

Ist man auf der Suche nach einer Wetterstation mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, in ordentlicher baulicher Qualität und mit einer Software, die alle wesentliche  Anforderungen erfüllt und den Einsatz der Wetterstation in einem Bewässerungssystem ermöglicht, dann macht man mit einer Bresser Wetterstation (Amazon Link) nichts falsch. Ist man bereit etwas mehr zu investieren, um eine Wetterstation mit der derzeit potentesten Software zu erhalten, dann sollte man zum einem Gerät des Produzenten Fine Offset greifen, wie z.B. zu einer Ecowitt Wetterstation (Amazon Link). Diese bietet den Vorteil sehr offener Schnittstellen, so dass man die gemessenen Wetterdaten bei Bedarf auch direkt via API abrufen kann und unterstützt eine sehr modernes Datenformat für die Wetterdatenübertragung, so dass neben den üblichen Messdaten auch Daten vieler weiterer Sensortypen übertragen werden können.

Weiterführender Beitrag: Vergleich der unterschiedlichen am Markt angebotenen Wetterstationen

Mikrobewässerung

Druckminderer

Am Beginn jeder Mikrobewässerung steht ein Druckminderer, der den Wasserdruck auf das für Mikrobewässerung geeignete Maß von 1,5 bis 2,1 bar absenkt. Es werden Modelle mit und ohne integrierten Filter angeboten, wobei sich die Filter hinsichtlich Feinheit unterscheiden. Die zweite wesentliche Kennzahl ist die maximale Wassermenge, die der Druckminderer je Stunde schafft. Mehr Informationen zu Druckminderern erhalten Sie im Blogbeitrag über Mikrobewässerungskomponenten.

Tipp: Bei Druckminderern lohnt es sich auf Gardena zu setzen. Das Gardena Basisgerät ist ein zuverlässiger Druckminderer mit integriertem Filter zu einem sehr guten Preis von um die 10 Euro. Benötigt man weniger als 1.000 Liter pro Stunde am Mikrobewässerungsstrang, braucht man nicht weiter überlegen und kann das Teil getrost kaufen. Sind 1.000 Liter zu wenig, reichen aber 2000 Liter noch aus, dann empfiehlt sich der große Bruder Basisgerät 2.000 (ca. 20 Euro). Braucht man noch mehr, steht bis 3.400 Liter noch der Hunter HFR-075-25 als Alternative zur Verfügung, der eine kompaktere Bauweise hat aber auch etwas mehr kostet (ca. 35 Euro). Darüber würde man dann einen Druckminderer ohne eingebauten Filter und separat dazu einen hochdimensionierten Filter benötigen, mehr Infos dazu im oben erwähnten Blogbeitrag zu Mikrobewässerung.

Gardena Basisgerät 1000 Gardena Basisgerät 2000 Hunter HFR-075-25
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Mikrobewässerungs-Pipeline

Für die Mikrobewässerung werden nicht die großen Rohre der gewöhnlichen Bewässerung mit 25 mm oder 32 mm Durchmesser verwendet, sondern kleinere Rohre mit einem Durchmesser von 16 mm. Diese Rohre verwendet man für den Transport des Wassers. Um dieses das letzte Stück zu den Pflanzen zu transportieren, kommt optional zusätzlich ein noch kleineres Rohr mit nur 6 mm Durchmesser zum Einsatz. Dieses hat den Vorteil, dass es aufgrund des geringen Durchmessers sehr unauffällig ist, also kaum zu sehen ist. Beide Durchmesser sind Außendurchmesser. Gardena gibt für seine Rohre Innendurchmesser an (13 mm und 4,6 mm). Diese haben den gleichen hier genannten Außendurchmesser, ein herstellerübergreifendes Mischen von Komponenten ist somit auch bei der Mikrobewässerung kein Problem!

Tipp: Beim größeren 16 mm Pipelinerohr empfehle ich zu normalen No-Name PE-Rohre zu greifen! Diese leisten genau das gleiche wie die Rohre der Bewässerungsunternehmen, haben oft sogar noch einen höheren PN-Wert (höchstzulässiger Druck) und kosten deutlich weniger. Beim kleinen 6 mm Rohr gibt es diese Alternativen nicht, hier muss man auf eines der Markenprodukte zurückgreifen. Ob Gardena, Hunter oder Rain Bird, ist hier meiner Meinung nach relativ egal, diese dünnen Röhrchen haben keine sehr großen Anforderungen zu erfüllen.

16 mm Pipeline-Rohr:

6 mm Verteiler-Schlauch:

Mikrobewässerungs-Verbinder

Mikrobewässerungs-Fittings um Pipelinerohr miteinander zu verbinden bzw. um Kurven zu führen, oder an Sprüher oder Tropfern anzubinden, werden von allen Herstellern angeboten. Und zwar jeweils für das 16 mm Rohr bzw. den 6 mm Schlauch. Die Verbinder werden bei den kleineren Schläuchen einfach in das Rohr gesteckt, bei den größeren 16 mm Rohren kommen in der Regel – so wie bei der gewöhnlichen Bewässerung – Klemmverbinder zum Einsatz.

Tipp: Die hier angebotenen Systeme der Markenhersteller sind aus meiner Sicht allesamt absolut in Ordnung., ich kann hier keine großen Unterschied ausmachen. Gardena konnte in diesem Bereich durch den Umstieg auf Klemmverbinder beim 16 mm Rohr zu den anderen Herstellern aufschließen. Auch hier gilt: Im Web bekommt man die Verbinder ein Stück günstiger als im Baumarkt ums Eck!

Beispiele für Verbinder:

Verlängerungsstück L-Stück T-Stück

Kreuzstück Endstück Verlängerungsstück mit Kugelhahn

Tropfrohre

Tropfrohre werden fix fertig angeboten, also mit bereits in das Rohr montierten Tropfern bzw. Emittern. Alternativ kann man sich diese auch selbst erstellen, indem man Tropfer in ein 16 mm Pipelinerohr schraubt. Die zweite Variante ist dann von Vorteil, wenn man die Tropfer in unregelmäßigen Abständen benötigt bzw. wenn die Tropfer unterschiedliche Leistungen haben sollen oder man nur ein sehr kurzes Stück Tropfrohr benötigt. Die fix fertigen Tropfrohre verwendet man hingegen für längere Strecken mit gleichen Pflanzen, die in gleichbleibenden Abständen stehen, z.B. Gartenhecken. Hier kann man sich die Arbeit ersparen, das Tropfrohr selbst anzufertigen. Das typische Tropfrohr wird an der Erdoberfläche verlegt und nicht bzw. nur ganz leicht mit losem Material wie Rindenmulch bedeckt. Es werden aber auch unterirdisch zu verlegende Tropfrohre angeboten. Mehr zu diesen erfahren Sie im Kapitel Tropfrohre im Blogbeitrag über Mikrobewässerungskomponenten.

Tipp: Zum unterirdisch zu verlegenden Tropfrohr würde ich nur greifen, wenn es unbedingt notwendig ist, weil man aus irgendwelchen Gründen an der Oberfläche kein Tropfrohr verlegen kann. Man handelt sich damit auch einige Nachteile und potentielle Probleme ein. Fix fertige Tropfrohre sind eine überlegenswerte Alternative, mit der man sich die Zeit spart, ein Tropfrohr selbst anzufertigen und die auch kaum mehr kostet als bei Selbstmontage. Die Tropfrohre von Gardena sind meiner Erfahrung nach ok, jene von Hunter bzw. Rain Bird noch eine Spur besser.

Bei Amazon angebotene fix fertige Tropfrohre:

Tropfer

Unter Tropfern versteht man Emitter, aus denen das Wasser langsam heraustropft. Es gibt unterschiedlichste Arten von Tropfern, die sich z.B. punkto Tropfleistung pro Stunde oder Art des Anschlusses unterscheiden. Die Tropfer von Hunter und Rain Bird sind durchgängig druckausgleichend, sorgen also dafür dass das Wasser in jedem Tropfer des Mikrobewässerungssystems immer mit dem gleichen Druck abgegeben wird, sodass die Tropfleistung durchgängig gleich ist. Mehr zu diesem Prinzip und welche unterschiedlichen Typen von Tropfern es gibt, erfahren sie im Kapitel Tropfer im Blogbeitrag über Mikrobewässerungskomponenten. Tropfer werden entweder direkt in das Pipeline-Rohr geschraubt, oder am Ende eines Verteilerschlauches angebracht.

Tipp: Ich rate zum Kauf von druckausgleichenden Tropfern mit fixer Literleistung, idealerweise von Hunter oder Rain Bird bzw. der Firma Netafim, die in diesem Bereich ebenfalls einen guten Ruf hat. Diese sorgen für eine zuverlässig gleichmäßige Bewässerungsleistung. Auch Gardena bietet druckausgleichende Tropfer an, Hunter und Rain Bird Tropfer haben aber den Vorteil in tausenden Parkanlagen auf der ganzen Welt erprobt zu sein und kosten auch nicht mehr. Da kann man auch als Privatanwender nichts falsch machen.

Druckausgleichende Tropfer bei Amazon:

Mikro Sprühdüsen

Mikro-Sprüher geben das Wasser nicht wie Tropfer tropfweise ab, sondern in einem feinen Sprühnebel. Auch hier gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichsten Typen, wobei Gardena hier eine größere Auswahl als Hunter und Rain Bird bietet. Mehr Hintergrundinfos finden Sie im Kapitel Mikro-Sprüher im Blogbeitrag über Mikrobewässerungskomponenten. Die Sprüher von Hunter und Rain Bird haben im Gegenzug den Vorteil, dass die Sprühweite regulierbar ist, bei Gardena ist dafür ein zusätzliches separates Modul notwendig. Sprüher können entweder direkt im Pipelinerohr angebracht werden oder auf einem Bodenspieß bzw. einer Verlängerung erhöht montiert werden.

Tipp: Ich rate auch hier zum Kauf der Produkte von Hunter und Rain Bird. Diese haben standardmäßig eine Reichweitenregulierung integriert und sind weltweit erprobt. Allerdings ist das Sortiment weit weniger breit als jenes von Gardena, so dass einem bei bestimmten Sprühertypen dann doch nur der Griff zu den auch soliden Produkten von Gardena bleibt.

Im Anschluss eine Auswahl von Sprühern:

Hunter Halo-Spray Rain Bird SXB Hunter Solo-Drip
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Rain Bird Jet Spike Gardena 6-Flächen-Sprühdüse Gardena Rotor Sprühregner 360

Brunnen und Pumpen

Saugpumpen

Die eine perfekte Pumpe, die für jeden Anwendungsfall am besten geeignet ist, gibt es nicht. Bevor man zum Pumpenkauf schreitet, heißt es zuerst zu überlegen, welche Leistung man für die anvisierten Aufgaben benötigt und damit die Gruppe der in Frage kommenden Pumpen schon einmal stark einzugrenzen. Im folgenden Blogbeitrag stelle ich mehr als 50 Saugpumpen für kleinere, mittlere bzw. große Anforderungen mitsamt deren Leistungsdaten vor.

Tipp: Bei kleinen Anforderungen macht man meiner Erfahrung nach mit einer Pumpe von Einhell nichts falsch. Man bekommt hier ein durchwegs gut bewertetes Markenprodukt zum sehr günstigen Preis. Eine Pumpe aus dieser Gruppe ist die Einhell GC-GP 6538. Auch bei mittleren Anforderungen kann man getrost zu Einhell greifen, zum Beispiel zum Hauswasserautomat GC-AW 9036, der für einen konkurrenzlosen Preis bereits sowohl Druckschalter als auch Filter integriert hat. Auch andere Produkte wie z.B. die Pumpen von Gardena oder Metabo sind solide, kosten aber doch ein Eck mehr. Bei hohen Leistungsanforderungen kommt man um die Pumpen von Omnigena, wie z.B. die besonders starke Omnigena MHi 1500 kaum herum. Möchte man eine Pumpe auf technologisch hohem Niveau und ist bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen, dann sind die Grundfos Scala Pumpen eine weitere Alternative.

Einhell GC-GP 6538 Einhell GC-AW 9036 Omnigena MHi 2200

Tiefbrunnenpumpen

Auch bei Tiefbrunnenpumpen ist – wie bereits zuvor bei den Saugpumpen angeführt – die benötigte Leistung der entscheidende Faktor und der Pumpenkauf sollte unbedingt nach diesem ausgerichtet werden. Ganz wesentlich ist die Brunnentiefe, die mitunter die Notwendigkeit einer sehr starken Pumpe bedingen kann. Bei den Tiefbrunnenpumpen gibt es für Pumpen mit in etwa gleicher Leistung extreme Preisunterschiede, da Markenanbieter mit ausgezeichnetem Ruf, wie Grundfos, sich ihr Produkt auch sehr gut bezahlen lassen. In folgendem Blogbeitrag stelle ich mehr als 50 Tiefbrunnenpumpen in unterschiedlichen Leistungskategorien und Größen und mit umfangreichen Leistungsdaten und ihren Pumpenkennlinien vor.

Tipp: Man kann die Anbieter am Markt für Tiefbrunnenpumpen grob in 3 Gruppen einteilen: Die arrivierten Pumpenhersteller aus dem Profi-Bereich mit Topqualität, aber auch stolzen Preisen. Die Markenhersteller aus verwandten Bereichen wie Garten und Werkzeuge, die ebenfalls Pumpen herstellen. Und die Pumpenhersteller aus Fernost, die sehr günstig am Markt anbieten. Ich würde zu einer Pumpe aus der ersten oder dritten Gruppe raten: Also entweder man ist bereit, eine stolze Summe zu bezahlen, bekommt dafür aber garantierte, langhaltende Topqualität, wie das bei einer Pumpe von Grundfos, D.A.B. oder Xylem der Fall ist, oder man geht etwas Risiko ein und greift zur Pumpe aus Fernost, die einen Bruchteil davon kostet. Auch in diesem Segment haben sich mittlerweile Anbieter wie Agora-Tec oder IBO herauskristallisiert, die schon einige Jahre am Markt sind und einen recht passablen Ruf aufgebaut haben. Wenig Sinn macht es aus meiner Sicht, eine Tiefbrunnenpumpe von einem branchenfremden Markenhersteller zu kaufen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls in Fernost produziert wurde und trotzdem um einiges mehr kostet.

IBO 3,5 Zoll 6,0 bar, 6.300 Liter Agora-Tec 4 Zoll 6,1 bar, 3.000 Liter Grundfos SP, SQ bzw. SQE
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Zisternenpumpen

Für die Bewässerung mit einer Zisterne kommen sowohl Saugpumpen, Tiefbrunnenpumpen als auch eigene Zisternenpumpen in Frage. Man sollte hier zuerst einmal also abklären, welchen dieser Pumpentypen man für seine Zisterne einsetzen möchte. Fällt die Wahl auf eine Zisternenpumpe, dann finden Sie in folgendem Blogeitrag als Entscheidungsgrundlage eine Übersicht über mehr als 20 am Markt angebotene Zisternenpumpen und ihre Leistungsdaten.

Tipp: Drei häufig verkaufte Zisternenpumpen habe ich im Anschluss angeführt. Die Grundfos und die T.I.P. Pumpe sind sehr zuverlässige High-End Pumpen für höhere Leistungsansprüche. Die Gardena Pumpe ist deutlich günstiger, allerdings nur für eine kleiner dimensionierte Bewässerungslösung geeignet.

Grundfos SBA 3-45 T.I.P. EJ 6 Plus Gardena comfort 6000/5 automatic

Filter

Profi-Bewässerungsunternehmen wie Rain Bird oder Irritec bieten hochqualitative Filter zu einem teils wesentlich geringeren Preis als vergleichbare Filter von Gardena & Co. Diese Filter verfügen zudem zusätzlich über eine praktische Blow Down-Öffnung, mit der man den Filter reinigen kann, ohne ihn öffnen zu müssen.

Siehe: Blogbeitrag Filter für Pumpe und Bewässerung

Rain Bird Filter bei Amazon:

Brunnen

Werkzeug und Baumaterial, um einen Brunnen in Eigenregie zu bauen, bekommt man sowohl bei Amazon und Ebay als auch in einigen wenigen Brunnenbau-Webshops.

Tipp: Benötigt man nur einzelne, kleinere Dinge ist es sehr oft am einfachsten und schnellsten auf die Angebote bei Amazon und Ebay zurückgreifen. Bestellt man das Equipment für ein komplettes Brunnenprojekt, dann würde ich das über Amazon oder Ebay nur nach genauer Prüfung des Anbieters machen, denn es gibt teils große Qualitätsunterschiede. Auch bekommt man bei Amazon bzw. Ebay oft nur einen Teil der benötigten Dinge, so dass es in diesem Fall mühsam werden kann, alles Benötigte bei unterschiedlichen Anbietern zusammenzusuchen, bzw. überhaupt alle benötigten Teile zu finden. Daher ist in einem solchen Fall die Bestellung im Brunnenbau-Webshop die klügere Variante. Ich empfehle hier den Webshop von Erdbohrer.de, mit dem ich selbst gute Erfahrungen gemacht habe. Dort kann man sicher sein, eine ordentliche Qualität zu erhalten und es sind alle benötigten Dinge in unterschiedlichen Größen vorrätig. Zudem erhalten Sie als Blog Leser 5% Rabatt (siehe den angeführten Link!).

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